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unser Schulprojekt in Gorkha


Seit vorletzten Sonntag sind wir also wieder im wunderschönen Pokhara.

Abends hatten wir noch ein Meeting mit Prem, dem Lehrer von KarmaFlights und einigen Volunteers welche uns bei unserem Aufbau der Schule unterstützen.

Wir planten die Fahrt nach Gorkha wo wir uns mit dem Schulleiter der Tara secondary Highschool treffen wollten.

Und so stiegen wir am nächsten Morgen in den Bus, - vier Stunden später waren wir schon in Gorkha.

Der Schulleiter begrüßte und freudig und mit offenen Armen.

Anschließend gab es eine Führung auf dem großen Schulgelände welches 650 Schüler unterrichtet.

Mein erster Eindruck war, es sei doch gar nicht so schlimm, da ein großes blaues Gebäude vollständig da stand. Erst als wir näher herantraten, konnten wir ein Schild erkennen welches von der Regierung angebracht wurde und vor dem Betreten warnt.

Da das Gebäude sehr stark einsturzgefährdet ist, ist es leider nicht möglich darin zu unterrichten. Es muss komplett abgerissen werden.

Auch die anderen Gebäude sind so stark beschädigt, dass sie nicht mehr zu nutzen sind.

Da der Unterricht seit dem Erdbeben allerdings weitergehen soll, wurden Zelte aufgestellt und provisorische Klassenzimmer errichtet.

Was mich zusätzlich sehr traurig stimmte, war die Ausstattung der Unterrichtsräume. Es herrscht prinzipiell ein Mangel an einfachen Dingen wie Stifte, Bücher – aber auch die Tafeln waren sehr alt und verschmutzt.

In einer Klasse werden mindestens 60 Schüler (in einer sogar 90) unterrichtet, was bedeutet dass viele auf dem Boden Platz nehmen müssen da nicht ausreichend Stühle vorhanden sind.

Ich hoffe also sehr dass wir noch ein wenig Geld übrig haben um in eben solche Dinge zu investieren.

Aber vorerst ist es natürlich am wichtigsten dass die Schüler einen Ort, eben ein Zimmer haben wo sie unterrichtet werden.

Ein paar der provisorischen Klassenzimmer sind an den Seiten offen, ohne Wände. Vor allem jetzt zur Monsunzeit wo es fast täglich regnet, ist ein wirkliches lernen dort fast undenkbar.

Der Schuldirektor erklärte uns dass er schnellstmöglich mit dem Abriss des großen Gebäudes beginnen möchte um ein neues erdbebensicheres Schulgebäude erbauen zu lassen.

Dies wird allerdings einiges an Zeit in Anspruch nehmen, und sehr viel Geld kosten.

Über unser Angebot ihn zu unterstützen freute er sich unwahrscheinlich!

Daher beschlossen wir, da wir vermutlich weder so viele Spenden bekommen werden um das große Gebäude aufzubauen noch die Zeit dafür mitbringen , kleinere Klassenzimmer für den Aussenbereich zu bauen um die Schüler aus den dunklen und heißen Zelten zu holen.

Ich habe zwar keine Ahnung vom Häuslebauen, aber wir haben ja auch Arbeiter aus dem Ort da welche uns unterstützen werden!

Seit letzten Dienstag sind wir also wieder in Pokhara und genießen hier das ruhige Leben am See.

Ich bin sehr glücklich darüber dass wir nicht nur als Touristen unterwegs sind sondern eben auch die Möglichkeit haben den Menschen hier zu helfen.

Denn es gibt einfach so viel zu tun!

Wir habe vor auch in anderen Ländern Projekte zu finden welche wir hoffentlich unterstützen können.

Jetzt aber bin ich erst einmal gespannt auf das kommende.

Die ersten Spenden sind bereits eingetrudelt – und dafür schon mal ein riesen großes DANKE!!!! Wir werden alle Spender aber am Ende nochmals namentlich auf unserer Seite erwähnen!

Kommenden Mittwoch wird im Altöttinger Wochenblatt auch ein Artikel über unser Projekt veröffentlicht!

Ja und dann kann es auch schon los gehen mit dem Aufbau!

Wir halten euch auf jeden Fall auf dem laufenden und vermutlich in einer Woche haben wir auch den Endstand der Spendeneinnahmen – wir hoffen sehr dass wir unser Ziel von 800,-€ erreichen! Alles was darüber hinausgeht, werden wir selbstverständlich auch in die Schule investieren – eben dann auch in Lehrmaterial und eventuell sogar in die Ausstattung!


 
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